DRYDEN
THE ELEGANT MAN

 
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 Ernst Dryden war einer der bedeutendsten Modeschöpfer und Plakatkünstler seiner Generation. Liest man heute seinen Lebenslauf ist es überraschend zu sehen wieviel und wie mühelos sich Dryden in der Welt bewegt hat. Er war in kommerziellen Branchen tätig und wurde in der rastlosen Jagd nach Trends von Metropole zu Metropole getrieben. Das Dogma in seinem gesamten Schaffen kann mit einem Wort zusammengefasst werden: Eleganz.

 
 

ÜBER UNS

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Der altösterreichische Kostümbildner und Grafiker Ernst Dryden (1887-1938) war einer der bedeutendsten Modeschöpfer und Plakatkünstler seiner Generation.

 
 
 
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Liest man heute seinen Lebenslauf ist es überraschend zu sehen, wie viel und wie mühelos sich Dryden in der Welt bewegt hat. Er war in kommerziellen Branchen tätig und wurde auf der rastlosen Jagd nach Trends von Metropole zu Metropole getrieben. Das Dogma in seinem gesamten Schaffen kann mit einem Wort zusammengefasst werden: Eleganz. Der akribische Dryden arbeitete rast- und kompromisslos an allen Details seiner Kreationen, damit sie schlussendlich elegant, mühelos und unkompliziert wirken.

 
 
 
© Fotos
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Fotos © Wolf

Fotos © Wolfgang Thaler

 
 

GESCHICHTE

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 Dryden wurde am 3. August 1887 als Sohn deutsch-ungarischer Eltern in Wien geboren. Nach seiner Ausbildung in Wien wurde er in Berlin als Plakatkünstler zwischen 1910 und 1918 berühmt. Nach dem ersten Weltkrieg übersiedelte Dryden zurück nach Wien und begann seine Karriere als Modeschöpfer.

Marke Hello. 1926 ging Dryden nach Paris, um dort für die Modezeitschrift “Die Dame” zu arbeiten. 1933 zog er nach New York und nach einem sehr erfolgreichem Jahr 1934 nach Hollywood, wo er für einige sehr bedeutende Filmproduktionen Kostüme entwarf, bis er 1938 an einem Herzinfarkt starb.

 
 
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Dryden war stolz, geistreich und ein guter Gesellschafter. Er wurde als Lehrer von Jüngeren geachtet und war für seinen Grundsatzes “Arbeiten und nochmals arbeiten” bekannt. Dryden hatte eine sehr klare Auffassung zeitgenössischer Mode und verkündete die Regeln seiner Kunst gerne, oft und in sehr überzeigender Weise. Seine Maxime war, dass, wer Männermode entwarf, selbst nicht weniger elegant gekleidet sein durfte. 

 
 
 
 
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Dryden erlernte die Plakatkunst von den Meistern seiner Zeit, unter ihnen so bedeutende Künstler wie Gustav Klimt. 1910 übersiedelte er nach Berlin wo die Plakatkunst in voller Blüte war. Dryden wurde vor allem als Modeexperte bekannt und durch die Plakate war sein Einfluss auf die Modewelt gross. Nach einigen Jahren konnte er mit Recht sagen “Endlich sehen die eleganten Berliner so aus wie auf meinen Zeichnungen”. 1915 wurde Dryden in die Armee eingezogen, diente im ersten Weltkrieg und wurde für seine Leistungen mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Dryden zog 1918 nach dem Krieg nach Wien um.

 
 
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Schon bald wandte sich Dryden in Wien wieder seinem Lieblingsbetätiungsfeld - der Mode - zu. Ab 1921 arbeitete er eng mit dem Herrenausstatter Knize & Co zusammen und war massgeblich an dessen Aufstieg zur elegantesten Herrenmarke Wiens beteiligt. Zusammen mit Fritz Wolff (dem Inhaber) und Adolf Loos (dem Architekt) bildete er das Triumphirat der Talente. Sie arbeiteten für so wichtige Kunden wie Kaiserin Elisabeth und den Künstler Oskar Kokoschka. Dryden machte in Wien die Idee der eleganten Herrenmode in einem Moment populär in denen es in Boutiquen bevorzugt Frauenmode gab.

Eine Anekdote illustriert das. Der wie immer vorzüglich gekleidete Dryden ging eines Tages an der Ringstrasse entlang als ihn eine Dame fragte: Wo gibt es so elegante Anzüge? “Nirgendwo”, antwortete Dryden, “Den hab ich selbst entworfen”.

 
 
 
 
 
 

Durch Drydens unermüdliche Arbeit und Innovation erreichte er, dass Kleider von Knize in Wien schon bald als das modische Nonplusultra galten. Parallel zu seiner Tätigkeit in Knize schuf Dryden auch das Modelabel Hello in dem er in einer Rolle tätig war die heute wohl als Creative Director umschrieben werden würde. Er entwarf die nicht nur die Mode sondern Werbekampagnen, Inserate und Magazine.

Dryden gelang es mit Hello eine Marke internationalen Ranges zu schaffen, die von Kunden wie dem Herzog und der Herzogin von Windsor frequentiert wurde.

 
 
 
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Dryden’s Wissen über Mode, seine Fähigkeit als Zeichner und seine Erfahrung in Berlin und Wien machten ihn zum perfekten Kandidaten für eine Schlüsselposition bei der Zeitschrift “Die Dame” in Paris. Er leitete die Zeitschrift und gestaltete eine Fülle von Titelblättern und Illustrationen. Er war eng mit der Pariser Modewelt verbunden und hatte Zugang zu den Entwurfsstudios von Chanel, Wort und Patou. In diesen Jahren  perfektionierte Dryden seine Fähigkeiten als Zeichner und Modekenner. Neben seiner Tätigkeit bei “Die Dame” gestaltete er auch Plakate und Werbungen für renovierte Kunden wie Bugatti, Cinzano und Vogue.

 
 
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Dryden war in New York ein totaler Erfolg. Schon nach kurzer Zeit arbeitet er für Kunden wie Saks Fifth Avenue, Macy’s, Marshall Field & Co und Germain Monteil. In seinen Skizzen kann man nicht nur Modetrends sondern auch die gesellschaftliche Veränderung eindeutig ablesen. Die Rolle der Frau wird zum Beispiel nicht nur in der Mode sondern auch in den Posen angepasst. Dryden erkannte die wichtigste gesellschaftliche Veränderung, die in New York damals begonnen hatte.

Man wollte Mode von der Stange kaufen und nicht mehr vom Masschneider. Und oft wurden die populärsten Entwürfe von Filmkostümen inspieriert. Obwohl er sehr erfolgreich war beendete Dryden deshalb seine Zeit in New York nach weniger als einem Jahr und übersiedelte nach Hollywood.

 
 
 
 
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Dryden war einer der vielen Exilianten in Hollywood und auch dort überaus erfolgreich. Durch seine Vorgeschichte und sein unermüdliches Arbeiten wurde er schnell in vielen Filmproduktionen engagiert und entwarf Kostüme für Ikonen wie Mae West und Marlene Dietrich. Die zahlreichen Schwierigkeiten und der enorme Zeitdruck einer Filmproduktion schienen Dryden’s Kreativität nicht zu bremsen, sondern sogar zu beflügeln.

Er entwarf Kostüme für Filme wie “In den Fesseln von Sahngri-La”, “Der Garten Allahs”, “Toms Abenteuer”, “The King Steps out” und “Der Gefangene von Zenda”. Die Kostüme für diese Filme waren so bedeutend dass sie eine eigene Industrie nach sich zogen. Sie wurden für den Einzelhandel adaptiert und in Läden wie Sak’s, Macy’s oder Marshall Field’s verkauft. Dryden hätte warscheinlich noch viele Jahre erfolgreich in Hollywood arbeiten können wäre er nicht am 16. März 1938 an einem Herzinfarkt verstorben.

 
 
 
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SHOP

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Bei Dryden ist es uns ein Anliegen, dass jedes Kleidungsstück so individuell ist wie die Person, die es trägt. Deshalb gibt es Dryden nicht von der Stange sondern exklusiv als one-off, made-to-measure Kleidungsstücke in denen jeder Stoff und jedes Detail so präzise gewählt und gearbeitet werden wie es Dryden selbst gemacht hätte.

 
 
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Diese exklusiven Entwürfe werden von Tomas Olah, einem Modedesigner ganz nach Dryden’s Geschmack, gestaltet und realisiert. Wie Dryden arbeitet er für die Filmindustrie und verfügt über ein umfangreiches Wissen der Modegeschichte gepaart mit handwerklichem Können auf höchstem Niveau.

Entwurf und Fertigung dieser Stücke braucht Zeit und Liebe. Bei Interesse melden sie sich bitte bei uns, je nach Warteliste werden wir Ihnen einen Terminvorschlag zukommen lassen. Wir freuen uns darauf für Sie zu entwerfen. 

 
 

KONTAKT

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Unsere Arbeit erfolgt aus dem Wiener Atelier und by-appointment-only. 
Bei Interesse kontaktieren Sie uns, wir werden uns baldmöglichst melden. studio@ernstdryden.com

Robert Punkenhofer
www.art-idea.com

 
 

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